Preisskat mit 75 Teilnehmern erfglgreich
Zum Abschluss des Jahres treffen sich an zahlreichen Orten die Skatfreunde zum gemütlichen
Wettstreit in Reizen und Stechen, gepaart mit passendem Kartenglück und richtiger Taktik. So gehört
es auch bei den Heidberg-Falkenberger Schützen zur Tradition ein solches Turnier am Tag vor
Silvester auszurichten. Da der Tag 2018 auf einen Sonntag fiel, konnte bereits in den
Nachmittagsstunden ab 16 Uhr mit dem Turnier begonnen werden. Wie sich zeigte, ist dieser Tag
besonders gut angekommen, konnte doch die Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr um fast ein
Drittel auf 75 gesteigert werden. Für diese Zahl mussten schnell noch ein paar zusätzliche Tische
aufgebaut und der Veranstaltungsraum auf den angrenzenden Luftgewehrstand erweitert werden.
Ein Luxusproblem, das den Verein vor keine große Herausforderung stellte, ein wenig Platz wäre
immer noch frei gewesen. Gespielt wurde über 2 Turnierrunden an Vierertischen, wobei die
Teilnehmerzahl an einem Tisch nur eine Dreierbesetzung ergab, was die Zahl der durchgeführten
Spielrunden dieses Tisches jedoch nicht veränderte. Zur Halbzeit wurden die Tischbesetzungen neu
verteilt, damit jeder sich mit Spielern unterschiedlicher Erfahrung messen konnte. Hierbei wurde so
manch ein Teilnehmer von der Gesamtspielerqualität positiv beeindruckt.
Am Ende konnten die 20 Bestplatzierten mit hochwertigen Räucherfleischpreisen vom ganzen
spanischen Schinken bis hinunter zur großen Mettwurst belohnt nach Hause gehen. Auf dem ersten
Platz mit insgesamt erreichten 2376 Punkten konnte sich Karl-Heinz Meyer aus Teufelsmoor
behaupten. Der Abstand zum Zweitplatzierten betrug lediglich 63 Punkte, womit es sich um ein
knappes Ringen handelte. Für die Spieler mit weniger Kartenglück wurde ein Trostpreis für den am
dichtesten an der Null gelandeten Spieler ausgelobt. Mit -116 Punkten sicherte sich die kleinen
Rauchenden Holger Evers.
Auch für 2019 plant der Schützenverein Heidberg-Falkenberg wieder ein Preisskat-Turnier zum
Jahresende auszurichten. Ob man dieses am gewohnten Datum oder aber am so teilnehmerreichen
Sonntag plant, steht derzeit noch nicht fest. Man möchte sich ja auch nicht mit nahegelegenen
anderen Ausrichtern überschneiden.
Beigefügtes Foto zeigt den Turniersieger Karl-Heinz Meyer bei der Preisübergabe durch Harm Otten
Scheibennageln beim König und Herbstschießen finden am gleichen Tag statt
Immer am ersten Samstag im September, alle Schützenfeste des Jahres sind gefeiert, treffen sich die
HeiFas zum Finaltag der Traditionsschützen.
Es beginnt beim Schützenkönig morgens um 11 Uhr: Antreten zum Aufhängen der Königsscheibe.
Seit vor wenigen Jahren das Schützenfest von den zuvor 4 Tagen über das letzte Juniwochenende auf
3 Tage verkürzt wurde, musste auf Grund der notwendigen Straffung des Programms das Aufhängen
der Königsscheibe verlagert werden. Hatte zuvor der scheidende König seinen Königsempfang und
das zugehörige vorherige Kranzbinden bei sich zu Hause und die Scheibe wurde bei dieser
Gelegenheit zum Abschluss des Königsjahres aufgehängt, so hat diese Zeremonie jetzt Ihren festen
Termin am Tage des Herbstschießens zum Abschluss des traditionellen Schützenjahres. König Uwe
Bannert lud also ins elterliche Domizil, da diese Wand bereits durch Vater und Mutter mehrfach einer
statischen Prüfung durch Königsscheiben unterzogen wurde und diesen stets ausreichenden Halt bot.
So durfte Adjutant Harm Otten den langen Weg hinauf auf die vierstufige Leiter antreten und sein
Werk verrichten. Bei Werder-Bier und ein paar Schnäpschen wurde der Anlass gebührend gefeiert.
Nach etwas mehr als einer Stunde war das Ende dieser Veranstaltung schon erreicht, es hieß
umziehen auf den knapp einen Kilometer entfernten Schießstand am Heidberg. Hier hieß es dann
pünktlich um 13 Uhr Antreten zum Vogelschießen. Selbstverständlich gab es auch ein vielfältiges
Scheibenprogramm mit diversen Pokalen, Ehren- und Prunkscheiben zu beschießen. Nachdem der
Vorsitzende Andre´ Bornemann die Angetretenen begrüßt und der Schießmeister Andre´ Wottke in
das Schießprogramm eingewiesen hatte, durfte der letztjährige Stoppelkönig Daniel Kück mit dem
ersten Schuss auf den Vogel den Schießtag eröffnen. Der scheidende Herbstkönig Peter Ramke, dem
diese Ehre zugestanden hätte, war an diesem Tag leider verhindert.
Die Vögel widerstanden den Schüssen fast so energisch wie morgens die Wand dem Bohrloch. Die
Teile wollten einfach nicht fallen, da konnten selbst die besten Schützen sich mühen. Und so fielen
die Entscheidungen um die Königstitel erst, als es eigentlich schon Abendbrot geben sollte. Bei der
Jugend machte Merlin Blume den goldenen Schuss, während Andre´ Wottke sich den
Herbstkönigstitel sicherte. Dabei war sein Hals noch Wund von der Vizekönigskette, die er erst im
Juni abgeben musste. Den Nebenvogel und somit den Titel des Stoppelkönigs sicherte sich zum
dritten Mal Dieter Kanning. Traditionell sind die Bildscheiben beim Herbstschießen den im
vorhergegangenen Schützenjahr verstorbenen Vereinsmitgliedern als Ehrenscheiben gewidmet. In
diesem Jahr waren es Jürgen Bellmann (Damenscheibe), Karl-Heinz Zarbock (Schützenscheibe) und
Johann Entelmann (Altersscheibe). Glücklicherweise durfte die Jugend ohne einen weiteren
Ehrennamen schießen. Gewinner dieser Scheiben waren Siegrid Bornemann (Damen), Rainer Kück
(Schützen + Alters) sowie Max Lienau bei der Jugend.
Jedes Jahr zum Herbstschießen werden auch eine große und eine kleine Prunkscheibe zur Erinnerung
und Pflege der Freundschaft mit der Zorger Schützengesellschaft ausgeschossen. Leider war es in
diesem Jahr den Zorgern nicht möglich zum Herbstschießen in Heidberg zu erscheinen. Sie waren
zum Schützenfest mit guter Abordnung vertreten und wollen zum Schweinefleischschießen ebenfalls
mit ein paar Leuten die Reise antreten. So gingen beide Scheiben an Heidberger Anwärter. Die große
Scheibe sicherte sich Werner Tieste, die kleinere Uwe Schnackenberg. Um hier zu gewinnen muss
man nicht nur auf der Wettkampfscheibe bestehen, sondern später über mehrere Runden ins
Stechen aller gehen, die mit 3 Schuss zuvor 29 oder 30 Ringe erreicht hatten.
Das Silberschild, welches jeder Schütze nur einmal im Leben gewinnen kann, sicherte sich Dieter
Kanning.
Ein besonderes Highlight zum Herbstschießen ist die Sponsorenscheibe. Hier ist der erste Preis ein
Rundflug über Lilienthaler Gebiet, gestiftet und geflogen durch Udo Reineke. Hier heißt es nicht die
beste Zehn zu treffen, sondern am dichtesten an den Vergleichsschuss des Sponsors heran zu
kommen. Da Udo in diesem Jahr mit einem ihm fremden Gewehr geschossen hat, lag dieser Schuss
sehr weit von der zehn entfernt. So konnte Erwin Bornemann sich über seinen eigentlichen
Fehlschuss freuen und sich schon einmal die Sicherheitstüte zurecht legen.
Wie in jedem Jahr gab es zum Abschluss des Abends wieder ein gemeinsames Abendbrot, welches
von Helga Bender, Steffi Bracht und Gabriele Wolko liebevoll zubereitet wurde.
Herbstkönig André Wottke, Jugendherbstkönig Merlin Blume, Stoppelkönig Dieter Kanning
Detlef Meyer neuer Gemeindekönig von Lilienthal
Ihn an die Kette zu legen, das schafft nur sein Gewehr. Nachdem er nahrelang nur als Statist bei
sämtlichen Königsschießen mitwirkte, klappt es momentan auf Ansage. Im vergangenen nahr wollte
er Schützenkönig werden, zu seinem Pech fiel nach seinem Schuss der Rumpf des Nebenvogels, was
ihm den Titel des Vizekönigs sicherte. „Mir doch egal, Vize will ich nächstes nahr!“ sprach´s und
schoss auch den Rumpf des Hauptvogels ab. In diesem nahr machte er seine Ansage dann wahr und
schoss erneut den Nebenvogel vom Stamm.
Genauso vehement kündigte er seinen „Anspruch“ auf den Titel des Gemeindekönigs an. Obwohl an
diesem Wochenende bereits eine Übernachtung im Baumzelt gebucht war, sagte er bereits im
Frühjahr an: „Ich kann nicht so früh losfahren, ich muss morgens ins Rathaus Gemeindekönig
werden.“
Der Modus des Königsschießens ist nicht leicht zu bestehen. Bei den Pokalschießen zu den
Schützenfesten aller drei Schützenvereine der Gemeinde Lilienthal muss man eine Scheibe mit je
einem Schuss beschießen. Nachlösen ist nicht möglich, wer nicht alle Wettkämpfe bestreitet, ist nicht
in der Wertung. Am Ende werden die Teilerwertungen (Mittenabstand in 100stel Millimeter) aller
drei Schüsse zusammen gezählt und der Schütze bzw. die Schützin mit der geringsten Gesamtzahl
gewinnt.
Wie sollte es anders sein, der Detlef holte sich seine zweite Kette an den Hals, die ihm von
Bürgermeister Kristian Tangermann verliehen wurde. Während im vergangenen nahr mit Peter
Ramke und Gerda Urbrock 2 HeiFas die Titel holten, durften sich in diesem nahr auch die Worphauser
über ihre Gemeindekönigin Astrid Meyerdierks freuen.
Großer Spaß in kaltem Wasser
Durch die seit sehr vielen Jahren mit uns befreundete Schützengesellschaft Zorge (Harz) wurden wir
via Facebook zu einer lCold Water Grill Challenge“ herausgefordert. Wir hatten eine Woche Zeit ein
Grillen in einem Naturgewässer uniformiert stehend durchzuführen. Sollten wir dieses nicht schaffen
oder annehmen, so wäre im Gegenzug eine Grilleinladung an den Herausforderer auf Kosten des
Verweigerers fällig gewesen. Nun hieß es zunächst ein geeignetes Gewässer zu finden und kurzfristig
eine vorzeigbare Personenzahl zusammen zu finden. Wettertechnisch muss man in diesem Jahr zum
Glück wenige Befürchtungen haben.
Der Termin konnte praktisch gelegt werden, da viele Heidberger zum Empfang des Lilienthaler
Schützenkönigs am 07.07. geladen waren und dafür bereits die Uniform trugen. Auch ein passendes
Gewässer war schnell gefunden. Die Wümme bei Hexenberg bietet im Bereich des natürlichen Staus
mit seinen Stromschnellen im Sommer zwischen Knöchel- und Knietiefe optimale Bedingungen.
Also wurden Bratwurst und Getränke eingekauft, der Holzkohlegrill eingepackt und der Spaß
genossen. 10 Schützen im Wasser und 4 Unterstützer am Ufer waren dem Aufruf gefolgt. Leider
konnten einige Interessierte nicht teilnehmen, da sie am Samstag arbeiten mussten.
Weil eine solche Challenge nicht nur Spaß für die Teilnehmenden bringen soll, sondern auch einem
guten Zweck dienen soll, haben die Teilnehmer noch einen dreistelligen Betrag eingesammelt und an
die Lilienthaler Tafel gespendet.
Zum guten Ton einer Challenge nach erfolgreich ausgeführter Herausforderung gehört die
Weiterleitung der Herausforderung. Hierfür hat HeiFa folgende Vereine nominiert, die ebenfalls eine
Woche zur Ausführung bekamen: Schützenverein Adolphsdorf, TV Lilienthal und die Freiwillige
Feuerwehr Heidberg.
Uwe Bannert neuer Schützenkönig von Heideerg-Falkeneerg
Das b47. Schützenfest in Heidberg-Falkenberg ist gelaufen. Neuer Schützenkönig ist Uwe Bannert.
Der alte Schützenkönig Detlef Meyer hat sein Jahr im Königshaus mit dem Titel des Vizekönigs um
weitere b2 Monate verlängert. Als Adjutant hat sich der neue König Harm Otten an die Seite
gewünscht. Weitere Mitglieder des Königshauses sind Lennart Cordes als Juniorenkönig und Max
Lienau als Jugendkönig. Aus der Bevölkerung ergänzt sich der Kreis um die Volkskönigin Stefanie
Bracht, Volksjugendkönigin Levke Kück und die Volkskinderkönigin Jamie Koers.
Die Wettbewerbe der Volkskinder wurden in diesem Jahr erstmals in 2 Altersgruppen aufgeteilt. Da
die immer zahlreich auf dem Schützenfest vertretenen „Kleinen“ das Lichtpunktgewehr der größeren
noch nicht richtig heben und mit der begrenzten Armlänge nicht bedienen können, bekamen sie
ihren eigenen Wettbewerb mit dem am Band hängenden Stechvogel.
Auf Königstitel der Damenriege musste in diesem Jahr leider verzichtet werden, da sich keine
Schützin zur Teilnahme am Königsschießen angemeldet hatte. Ein Zustand der sich zum nächsten
Jahr sicher wieder ändern wird, da ein paar mögliche Anwärterinnen leider verhindert waren. Hier
zeigt sich leider deutlich der mangelnde Nachwuchs im Schützenwesen allgemein.
König der Könige, ein Wettbewerb aller gewesenen Könige bzw. Vizekönige, wurde Erwin
Bornemann, Königin der Königinnen wurde Maike Otten.
Das Fest begann am Freitag 22.6. vereinsintern mit dem Beginn des Vogelschießens und Abschuss
ungefähr der Hälfte der Außenteile. Parallel lief das Schießen auf die Wettbewerbsscheiben sowie
das Vergleichsschießen zwischen der Damen- und der Herrenabteilung. Nachdem die Vögel weit
genug gestutzt waren, folgte ein Spiegeleieressen. Hierfür brieten Heinz Otten und Inge Bellmann
300 Spiegeleier für die Anwesenden. Die Siegerehrung des Vergleichsschießens folgte. In der
Vergleichswertung konnten die Männer nach Vorjahressieg der Damen den alten Abstand zu Ihren
Gunsten in der ewigen Wertung wieder herstellen. Einzelsieger Schützen wurde Uwe Schnackenberg,
Einzelsiegerin Damen wurde Isabell Dwortzak.
Am Samstag lud der scheidende König Detlef Meyer die HeiFas und befreundete Vereine zum
Königsempfang wodurch die Halle wieder recht voll wurde. Im Anschluss wurden die letzten
Außenteile des Vogels abgeschossen.
Pünktlich um b8 Uhr konnte mit dem Schießen der Rümpfe und somit der Königstitel begonnen
werden. Der Königsrumpf fiel bereits nach b0 Schüssen, die alle das Zentrum gut trafen, ein Zeichen,
dass die Teilnehmer alle wirklich ernsthaft König werden wollten. Die anschließende Proklamation
und der Königsball zogen sich bei guter Stimmung noch bis weit in die Nacht hinein.
Sonntag ab 7Uhr wurden ausgewählte Mitglieder und Freunde des Vereins durch die beiden Züge des
Spielmannszuges Lilienthal-Falkenberg geweckt. Anschließend gab es ein gemeinsames Frühstück
von altem und neuem Königshaus, Vorstand sowie den Spielmannszügen auf dem Schießstand, zu
dem der ausgeschiedene König geladen hatte. Gut gestärkt wurde anschließend mit dem Nassen
Gericht so manche „Sünde“ des vergangenen Schützenjahres spaßbringend verhandelt. Die
Strafgelder wurden wie in jedem Jahr für Kindernachmittag und Jugendkasse zur Verfügung gestellt.
Mit dem gut besuchten Festumzug und anschließendem Kindernachmittag fand das Schützenfest
sein Ende.
Am Mittwoch nach dem Schützenfest fand die Preisverteilung mit Siegerehrungen statt. Hierbei
wurden auch die Mannschafts- und Einzelsieger der unterschiedlichen Wertungsklassen des
Pokalschießens geehrt. Neben den Schützenvereinen und Schützendamen wurden Pokale für Firmen,
Vereine und Familien ausgeschossen. Da die meisten Teilnehmer in einem Schützenverein engagiert
sind, wird in jedem Jahr ein Sonderpreis für die beste Mannschaft ohne Schützenbeteiligung
ausgelobt. In diesem Jahr ging dieser Preis an das Blasorchester Lilienthal mit stolzen b29 Ringen der
dritten Mannschaft. Auch gibt es einen Sonderpreis für die beste reine Damenmannschaft außerhalb
der Schützenvereinswertungen. Dieser ging an die Spaßgruppe Mädels mit b4b Ringen.
Die ausgeschossenen Bildscheiben des Schützenfestes gingen an Merlin Blume (Jugend), Lennart
Cordes (Junioren), Maike Otten (Damen), Dieter Kanning (Altersschützen) und Theo Bannert
(Schützen). Den erstmals ausgeschossenen Drygalla-Wanderpokal gewann Rainer Kück. Den ersten
Platz bei der Gewinnscheibe mit einem Strandkorb als Hauptpreis sicherte sich Heinz Otten. Darüber
hinaus wurden noch etliche Gewinner mit Sach- und Geldpreisen belohnt.
Die Gewinner der Bildscheiben von links: Maike Otten, Rainer Kück, Lennart Cordes, Dieter Kanning, Theo Bannert
Volksjugendkönigin Levke Kück Volkskinderkönig Jamie Koers